Vor über 1300 Jahren ist das Havelland von slawischen Einwanderern, den »Hehfeldi« (850) besiedelt worden. Spätestens im 10. Jahrhundert wird der Einfluss des Heiligen Römischen Reiches unter den liudolfingischen Herrschern deutlich erkennbar.
Ein erster Höhepunkt ist die Eroberung der Brandenburg, des Stammessitzes der Heveller, durch Heinrich I. im Jahr 927 und die folgende Unterwerfung der slawischen Bevölkerung unter den »Dux«“ Tugumir 940. Der Raum Brandenburg/ Plaue ist Teil des später folgenden Landesausbaus unter der deutschen Herrschaft, durchquert vom Fernhandelsweg von Magdeburg, wo schon 968 jüdische Händler ansässig waren, gen Osten über Potsdam nach Lebus.
In den vergangenen Jahrzehnten sind viele historische Hinterlassenschaften um den Havelübergang bei Plaue archäologisch dokumentiert worden. Mit dem Vortrag soll ein Schlaglicht auf die historischen Verhältnisse dieser Kleinregion im Mittelalter gerichtet werden.
Ort und Zeit
Adresse: Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel
Eröffnung: 04.09.2024 | 18:30 Uhr
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