Das rot-weiß-karierte Tagebuch von Anne Frank hat im Gegensatz zu seiner Autorin wie durch ein Wunder überlebt. Annes Worte werden zum Objekt der Erinnerung; ihre Botschaft, die die Grenzen des Sagbaren aufhebt, lebt weiter. Anfangs hat das Mädchen dieselben Probleme wie Pubertierende heute: Familie, Verliebtheit, Einsamkeit und die Suche nach dem eigenen Ich. Doch das normale Erwachsenwerden bricht brutal ab, sie wird zu einem Flüchtig in ihrer Zeit. Diskriminierung und Unterdrückung, Ausgrenzung und Ungleichheit, wie sie sie im Nationalsozialismus in extremer Zuspitzung erlebt, sind auch heute sehr politisch zentrale Themen. Die Zeitreise eines berührenden Schicksals, was stellvertretend für viele steht. Spiel: Inga Schmidt / Stefan Spitzer
Idee / Konzeption: Artisanen
Künstlerische Beratung: Tibo Gebert / Karin Schmitt
Dramaturgie: Tim Sandweg
Musikalische Beratung: Mark Badur
Puppenbau: Judith Mahler
Bühnenbild: Stefan Spitzer
Koproduktion: Schaubude Berlin
Ort und Zeit
Adresse: Grabenstraße 14, 14776 Brandenburg an der Havel
Eröffnung: 14.01.2025 | 18:00 Uhr
Dauer: 14.01. - 14.01.2025
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