Im Jahre 1732 wurde Kronprinz Friedrich von seinem Vater zum Regimentskommandeur mit Sitz in Neuruppin bestimmt. Nach seinem Einzug in Neuruppin ließ Friedrich auf den Wallanlagen seinen »Amalthea-Garten« anlegen. Anfänglich als Nutzgarten dienend, war der Garten aber auch Rückzugsstätte des jungen Kronprinzen, in dem künstlerische Darbietungen und gesellige Treffen mit den Offizieren stattfanden.
Da traf es sich nur gut, dass die alljährliche Mitgliederversammlung und Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg in diesem Jahr auf Einladung in der Fontanestadt Neuruppin stattfand. Das Zusammentreffen der verschiedenen Bürgermeister und Fachexperten bot den perfekten Rahmen zur Verleihung des Denkmal des Monats an einen für die Stadt so wichtigen grünen Stadtbaustein von historischer Bedeutung.
Damals wie heute dient der Tempelgarten als Rückzugsort und Stätte für viele kulturelle Veranstaltungen für Groß und Klein. Hierzu zählen das Sommertheater, diverse Konzertreihen, das jährliche Kürbisfest sowie die
monatlichen Führungen. Mit seinen maurischen Bauwerken bringt der Tempelgarten einen Hauch
von Orient in die ansonsten klassizistisch geprägte Altstadt von Neuruppin.
Die Auszeichnung fand am 11. Oktober um 17.00 Uhr statt.
Weitere Informationen zum Denkmal finden Sie hier > Info. (Foto: Erik-Jan Ouwerkerk)