Sie besteht aus 14 Holzhäusern, die in den Jahren 1826 und 1827 auf Wunsch des preußischen Königs im russischen Stil erbaut wurden. Unter russischem Stil verstand man Blockhütten mit pittoresken hölzernen Zierleisten. Die Anlage diente als Alterssitz für die Sänger des legendären russischen Männerchores, der König Friedrich Wilhelm III. melancholische russische Lieder vorsang – ein Geschenk seines Freundes Alexander. Eigens für die Kolonisten wurde auf dem angrenzenden Kapellenberg die orthodoxe Alexander-Newski-Kirche errichtet. Zu jedem Haus - voll eingerichtet, mal ein-, mal zweigeschossig - gehörte ein Garten und eine Kuh. Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné legte die Siedlung nach einem Entwurf des Königs um ein Wegekreuz in Form eines Andreaskreuzes an. In den letzten zwei Jahrzehnten sind viele der Koloniehäuser, die sich in einem traurigen Zustand befanden, gerettet worden - auch mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die die Sanierung von sieben Häusern förderte. Darunter Haus Nummer 2, in das im Januar 2005 das Museum Alexandrowka eingezogen ist. (Foto: Complan Kommunalberatung)
Ort und Zeit
Adresse: Alexandrowka Nr. 2, 14467 Potsdam
Auszeichnung: 07.05.2004 | 12:00 Uhr