Georgenkapelle mit Hausmannsturm

Hausmannsturm und Georgenkapelle

Die Georgenkapelle ist ein spätromanisches Bauwerk (um 1200), an welchem später aber mehrere Baukorrekturen vorgenommen wurden. Ihren Namen verdankt sie dem Heiligen Georg, einem christlichen Soldaten, der bei der Christenverfolgung um 303 enthauptet worden war. Bei Ausgrabungen entdeckte man vier Eingänge, die jedoch etwa zwei Meter unter dem heutigen Pflaster liegen. Der jetzige Eingang befand sich schon in frühester Zeit an gleicher Stelle. Die einstige Pfarrkirche diente spätestens 1386 als Kapelle und verlor im 16. Jahrhundert ihre Bedeutung als Gotteshaus. Seit 1969 fungiert die Kapelle als »Kleine Festhalle« der Stadt. 1985 bemerkte man erneut Risse im Fundament. Dem folgte 1991 eine Großreparatur. Heute wird die Georgenkapelle als Konzerthalle und für Trauungen genutzt. Der Hausmannsturm stammt aus dem 17. Jahrhundert, war anfangs kleiner und wurde dann immer mehr erhöht. Nach der Erhöhung des Turmes war hier die Hauptwache untergebracht. Die ehemalige Turmwohnung ist noch gut erkennbar. Hausmann und Nachtwächter überwachten von hier aus die Stadt wegen häufig auftretender Feuerausbrüche. (Foto: Erik-Jan Ouwerkerk)

Ort und Zeit

Adresse: Am Markt, 15926 Luckau
Auszeichnung: 27.06.2004 | 11:00 Uhr