Das Rathaus an der Ecke Kirchplatz und Baustraße entstand an Stelle von drei ehemaligen Bürgerhäusern im Jahre 1814/15. Als Baumaterial dienten Reste der vorherigen Gebäude und Ziegel des Franziskanerklosters. Die Bauleitung unterstand dem vom König bestellten Ingenieur Behr aus Spandau. Im Jahre 1879 erfolgte der Umbau zum Amtsgericht mit drei Gefängniszellen. Mit Vergrößerung der Stadt wuchs auch der Wunsch nach einem größeren Rathaus. Hierzu erwarb man 1914 das angrenzende Grundstück in der Baustraße, auf dem in den Jahren 1924/25 ein neues Gebäude entstand.
Seit 1992 werden beide Häuser als Sitz der Amtsverwaltung des Amtes Gransee und Gemeinden genutzt. In den Jahren 1999/2001 erfolgte eine umfangreiche Sanierung. Bei diesen Arbeiten entdeckte man im Innenhof einen Feldsteinbrunnen von recht beachtlichem Durchmesser. Der Hof ist zu besichtigen. (Foto: Hirsch/Fahlbusch)
Ort und Zeit
Adresse: Kirchstraße/Baustraße 56, 16775 Gransee
Auszeichnung: 15.12.2003 | 10:00 Uhr