St. Marienkirche

Treuenbrietzen St Marien 2017 Erik Jan Ouwerkerk

Die St.-Marien-Kirche befindet sich im Osten der Stadt. Der Baubeginn der Kirche liegt vermutlich um 1220. Der quadratische Westturm und der Sakristei­anbau im nördlichen Kreuzarm sind aus der Zeit um 1500. Der Bau ist das früheste Beispiel für die Verwendung von Backstein und Wölbetechnik an Stadtpfarrkirchen. Bemerkenswert ist der 1740-42 erfolgte Einbau einer Orgel von Joachim Wagner, dem märkischen »Silbermann«. Die St. Marienkirche aus Feldsteinen ist die einzige erhaltene Stadtpfarrkirche aus der Entstehungszeit in der Mark. Bemerkenswert im Inneren sind außerdem der barocke Altaraufsatz und die Kanzel. Vor der Kirche befindet sich die Lutherlinde, unter der Luther in Treuenbrietzen gepredigt haben soll. An der Nordseite steht ein Gedenkstein für Martin Chemnitz (geb. 1522 in Treuenbrietzen), der maßgeblich zur Durchsetzung der Reformation beigetragen hat und der als Generalsuperintendent in Braunschweig wirkte. (Foto: Erik-Jan Ouwerkerk)

Ort und Zeit

Adresse: Großstraße 48, 14929 Treuenbrietzen
Auszeichnung: 15.05.2001 | 10:00 Uhr