Wunderblutkapelle

Die ungewöhnliche Nähe zur Kirche sowie ihre achteckige Bauform lassen den Schluss zu, dass man beim Bau der Kapelle eine Anlehnung an frühchristliche Taufkapellen angestrebt hatte. An dieser Stelle soll sich anlässlich einer Fronleichnamsprozession im Mai 1235 ein Blutwunder ereignet haben. Durch das Blutwunder gewann das eher abseits der großen Handelswege gelegene Beelitz eine – für damalige Verhältnisse – überregionale Aufmerksamkeit. Denkbar ist, dass die Kirche hiervon profitieren wollte, vergleichbar mit den Auswirkungen der Wunderblutlegenden im Kloster Zehdenick oder Wilsnack. (Foto: Stadt Beelitz)

Ort und Zeit

Adresse: 14547 Beelitz
Auszeichnung: 15.04.2000 | 10:00 Uhr