Klimaresiliente historische Altstädte – Anpassung gestalten
Im Jahr 2023 hat sich die Arbeitsgemeinschaft die Themen »Energie und Klima« als Schwerpunkt gesetzt. Besonders in historischen Innenstädten kommt es durch den Denkmalschutz bei diesen Themen immer wieder zu Spannungsfeldern. Bei der Gestaltung öffentlicher Räume stehen Aufenthaltsqualität und die Folgen des Klimawandels ebenso im Blickpunkt wie denkmalpflegerische Aspekte. Die Arbeitsgemeinschaft ist Impulsgeberin für eine vernetzte, klimagerechte und moderne Entwicklung der Brandenburger Altstädte unter Wahrung des historischen Erbes.
Jahrestagung
Am 10. Oktober 2023 fand in der Kulturkirche in Luckau die Jahrestagung unter dem Thema »Klimaresiliente historische Altstädte – Anpassung gestalten« statt.
Nach den Begrüßung durch Frederik Bewer, Bürgermeister der Stadt Angermünde und kommissarischer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft und durch Gerald Lehmann, Bürgermeister der Stadt Luckau, begann die Tagung mit einer Umfrage zur Klimaresilienz der Altstädte. Die Tagung fand im Anschluss an die Mitgliederversammlung statt.
Programm/Vorträge
Zukunftbilder . Klimawandel . Klimaresilienz
Klimaresiliente Altstädte gestalten – Stadt-Land-Perspektive
Umsetzung konkret: Stadtlandschaft Luckau
Gerald Lehmann | Bürgermeister der Stadt Luckau
Rahmenbedingungen für klimaresiliente Altstädte auf Landesebene
Rainer Genilke | Staatssekretär im Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg
Keynote: Anpassung gestalten – Gestaltung anpassen
Robert Böhnke | Zentrum KlimaAnpasssung
Nachgefragt?! Verständnisfragen zu den Beiträgen
Gesprächsrunde: Rainer Genilke | Frederik Bewer | Gerald Lehmann
Klimaresiliente Altstädte gestalten – Akteure vor Ort
Umsetzung kommunizieren und beteiligen
Rico Reichelt | Bürgermeister der Stadt Boizenburg/Elbe
Historische Altstädte vernetzt – gemeinsam klimafit
Daniel Willeke | Vorsitzender des Freundeskreises Technisches Denkmal Brikettfabrik Louise/Klimaanpassungsmanager
Handlungsprogramm
Zum 30-jährigen Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft im Jahr 2022 entstand das Handlungsprogramm »Historische Stadtkerne mit Zukunft«. Grundlage bildete dafür ein mehrmonatiger Quo-Vadis-Prozess, in dem sich die Mitgliedsstädte aktiv mit ihren Handlungsanforderungen, zukünftigen Entwicklungsschwerpunkten und Zielstellungen auseinandergesetzt haben. Sechs Handlungsfelder bilden nun die Grundlage für die künftige Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch in der Arbeitsgemeinschaft.




