Luckau: Vom italienischen Lucca nach Preußen. Backsteinarchitektur zwischen Böhmen, Schlesien und dem Ordensland

St. Nikolai-Kirche und Stadtmauer

Im Jahr 1373 schenkte Kaiser Karl IV. der Stadt Luckau die zuvor in der namensgleichen italienischen Stadt Lucca erworbene Kopfreliquie des heiligen Paulinus. Mit ihr wurde die Hauptstadt der Niederlausitz aufgewertet und zum Pilgerort. Bald darauf entstanden hier unter Architektureinflüssen aus Böhmen, Schlesien und dem Ordensland viele Neubauten aus Backstein. Nach dem Übergang der Stadt an das preußische Königreich errichtete man im 19. Jahrhundert zahlreiche Zweckbauten in einer zeitgemäßen preußischen Ziegelarchitektur.

Startpunkt: Am Markt, 15926 Luckau

Tourist-Info: Touristinformation Luckau, Nonnengasse 1 / Kulturkirche, 15926 Luckau. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr; Sa/So 13-17 Uhr.

Diese Hörführung ist Teil des Audioguides »Historische Stadtkerne« und wurde im Projekt »Europa in Stein gebrannt – Spurensuche in historischen Stadtkernen« im Europa-Jahr im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2018 erstellt.

Luckau (2018) Station 1: Kloster und Stadtmauer (2 MB)

Luckau (2018) Station 2: Das Gefängnis (2 MB)

Luckau (2018) Station 3: Nikolaikirche (2 MB)

Luckau (2018) Station 4: Markt, St. Georgen und Rathaus (2 MB)