Willkommen im historischen Stadtkern von Wittstock/Dosse
Wittstock/Dosse entführt Sie in die Geschichte des Mittelalters, der Bischofszeit und in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Überall im Stadtgebiet zeugen Sehenswürdigkeiten von der langen ereignisreichen Geschichte. Noch heute umrahmt die ca. 2.500 Meter lange Backsteinmauer vollständig den historischen Altstadtkern. Die von Fachwerkhäusern geprägte Innenstadt lädt zum Bummeln und Verweilen ein. In der alten Bischofsburg residierten die Havelberger Bischöfe bis zur Reformation. Heute finden Sie dort die Museen Alte Bischofsburg mit dem Ostprignitzmuseum und dem Museum des Dreißigjährigen Krieges. Eine der größten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges fand am Scharfenberg bei Wittstock statt. Am historischen Ort des Geschehens, dem Schlachtfeld von 1636, erzählen großflächige Schlachtpanoramen diese Geschichte und geben in einer Ausstellung Informationen zu Söldnern, die hier ihr Leben ließen. Ein Geheimtipp für Entdecker ist der Ortsteil Freyenstein, hier erwartet Sie ein Archäologischer Park sowie zwei Renaissance-Schlösser.
> Weitere Infos finden Sie auf der Webseite der Stadt: www.wittstock.de
Sehenswertes in Wittstock/Dosse
Hörführung: Von der Uniformtuchfabrik zum Bildungscampus
In Wittstock/Dosse dominierte seit jeher das Tuchmachergewerbe. Doch nach 1989 kam das völlige Aus. Heute sind die Gebäude der Tuchfabrikanten erfolgreich als Bibliothek, Wohnraum und Sitz der Stadtverwaltung revitalisiert. Bis 2025 erfolgt der Ausbau der ehemaligen Fabrik am Bleichwall zum Bildungscampus. »mehr
Kultur und Freizeit
- Veranstaltungskalender: www.wittstock.de/veranstaltungen
- In der Alten Bischofsburg befinden sich die Kreismuseen mit dem Museum Dreißigjähriger Krieg und Ostprignitzmuseum Wittstock.
- Seit April 2012 ist die Stadtbibliothek Wittstock die Bibliothek im Kontor. Hier erwarten Sie zahlreiche öffentliche Veranstaltungen, u.a. das beliebte Literaturcafé.
- Unter der Veranstaltungsreihe Kunst im Kino finden Kabarett und Kleinkunst im Kino Astoria statt.
> Weitere Infos finden Sie auf der Webseite: www.reiseland-brandenburg.de/stadtkerne
Stadtgeschichte
Wittstock entstand aus einer slawischen Siedlung und wurde 946 in der Stiftungsurkunde für das Bistum Havelberg erstmals erwähnt. Am 13. September 1248 wurde Wittstock durch Bischof Heinrich I. von Havelberg das Stendaler Stadtrecht verliehen. 1251 erhält die Stadt einen Abdruck des Stadtsiegels, das auch eines der ältesten in ganz Brandenburg ist. Die auf den Fundamenten einer slawischen Befestigung errichtete Wittstocker Burg diente den Bischöfen von Havelberg von 1271 bis 1548 als Wohnsitz, die daher auch als Alte Bischofsburg bezeichnet wird.
Im Jahr 1325 wurde erstmalig ein Tuchmacher, 1328 ein Lehrer und 1333 ein Gewandschneider in der Stadt erwähnt. Im Jahr 1409 wurde Wittstock durch ein Erdbeben erschüttert und 1495 zerstörte eine Feuersbrunst große Teile der Stadt. Die erste Stadtordnung wurde 1523 erlassen. Mit Busso II. starb 1548 der letzte Bischof von Havelberg auf der Wittstocker Burg. Die Herrschaft des Bistums Havelberg endete in Wittstock 1550 mit der Reformation.
» mehrIm Dreißigjährigen Krieg siegten 1636 in der Schlacht bei Wittstock am Scharfenberg die Schweden über die kaiserlichen Truppen und Sachsen. 1638 wurde Wittstock von der Pest heimgesucht. 1.500 Menschen, das war etwa die Hälfte der Bevölkerung, starben. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg besuchte 1658 die Stadt. 1681 wurde Wittstock Poststation auf der Postroute Berlin – Güstrow. Die Reisezeit nach Berlin betrug damals 24 Stunden (heute mit dem PKW etwa eine Stunde). Erneut zerstörte 1716 ein großer Stadtbrand zwei Drittel der Stadt. Um die Bevölkerungsverluste der letzten Jahrzehnte auszugleichen, wurden 1.750 Kolonisten aus Württemberg und der Pfalz in und um Wittstock angesiedelt.
Während des Krieges gegen Napoleon wurde die Stadt 1812 zur Festung erklärt. Die erste Wittstocker und somit älteste Zeitung der Prignitz erschien 1826. Im Jahr 1869 wurde das Wittstocker Gymnasium gegründet. 1885 wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Im Ersten Weltkrieg war Wittstock Standort eines Lazaretts. Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurden die Außenbezirke der Stadt getroffen. Die Rote Armee besetzte Wittstock 1945 und richtete in der Stadt bis Juni 1994 eine Garnison ein. Seit 1953 war Wittstock in der DDR eine Kreisstadt. Im Zuge der Gemeindereform verlor die Stadt 1993 diesen Status – der Kreis Wittstock ging im neuen Landkreis Ostprignitz-Ruppin auf.
Denkmale des Monats
August 2023
Lokschuppen
Auszeichnung: Di, 29. August 2023 | 13:00 Uhr
Adresse: Eisenbahnstraße 2b, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrFebruar 2022
Domhof 11
Auszeichnung: Fr, 25. Februar 2022 | 09:00 Uhr
Adresse: Domhof 11, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrMai 2020
Bahnhof mit Altem und Neuem Empfangsgebäude und Güterboden
Auszeichnung: Sa, 09. Mai 2020 | 15:00 Uhr
Adresse: Am Bahnhof 1-2, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrJuli 2019
Ehemaliges Postamt
Auszeichnung: Di, 02. Juli 2019 | 10:00 Uhr
Adresse: Poststraße 35, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrApril 2017
Ehemalige Fabrikgebäude
Auszeichnung: Mi, 19. April 2017 | 10:00 Uhr
Adresse: Am Rosenwinkel 2, 4, 6 / Heiligegeiststraße 20-22 , 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrDezember 2016
Haus der Begegnung
Auszeichnung: Di, 06. Dezember 2016 | 18:00 Uhr
Adresse: Gröperstraße 20, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrNovember 2015
Gebäudeensemble Königstraße 30 und 32
Auszeichnung: Fr, 20. November 2015 | 10:00 Uhr
Adresse: Königstraße 30+32, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrJuni 2014
Marktplatz
Auszeichnung: Fr, 20. Juni 2014 | 10:00 Uhr
Adresse: Marktplatz, 16918 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrDezember 2013
Integrationskindertagesstätte
Auszeichnung: Fr, 06. Dezember 2013 | 10:30 Uhr
Adresse: Kirchplatz 8 und 10, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrSeptember 2012
Kontorgebäude des Tuchmachers Wegener
Auszeichnung: So, 09. September 2012 | 11:00 Uhr
Adresse: Kettenstraße 24-26 , 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrDezember 2011
Rathaus
Auszeichnung: Fr, 02. Dezember 2011 | 10:00 Uhr
Adresse: Markt 1, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrAugust 2010
Stadtkirche St. Marien
Auszeichnung: Do, 05. August 2010 | 10:00 Uhr
Adresse: Kirchplatz, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrSeptember 2009
Ehemalige Paulsche Tuchfabrik / Stadtverwaltung
Auszeichnung: Fr, 11. September 2009 | 10:00 Uhr
Adresse: Heiligegeiststraße 19-23, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrFebruar 2007
Ehemaliges Feuerwehrdepot
Auszeichnung: Do, 15. Februar 2007 | 11:00 Uhr
Adresse: Walter-Schulz-Platz 1, 16909 Wittstock/Dosse
Denkmal-Information
» mehrJuli 2006
Telschowsches Haus
Auszeichnung: Sa, 15. Juli 2006 | 14:00 Uhr
Adresse: Auf der Freiheit 8, 16909 Wittstock/Dosse
» mehrDezember 2004
Wall- und Grabenzone und Friedrich-Ebert-Park
Auszeichnung: Mi, 15. Dezember 2004 | 14:00 Uhr
Adresse: Friedrich-Ebert-Park, 16909 Wittstock/Dosse
» mehrJuni 2003
Stadtmauer
Auszeichnung: So, 15. Juni 2003 | 10:00 Uhr
Adresse: Am Bahnhof 2, 16909 Wittstock/Dosse
» mehrOktober 1999
Amtshof
Auszeichnung: Fr, 15. Oktober 1999 | 10:00 Uhr
Adresse: Kleiner Graben 8, 16909 Wittstock/Dosse
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